Corporate Language gestalten

Teil 3: In 7 Schritten zur Corporate Language

Corporate Language – Endlich professionell!

Sicher haben Sie schon mal gehört, dass Corporate Language einer von vielen Teilen der CI –  also der Corporate Identity – eines Unternehmens ist. Da ist was dran. Aber weil ja fast jede Kommunikation mit Sprache funktioniert, ist sie oftmals der wichtigste Teil der Gestaltung. Darum braucht man vor allem eins, wenn man eine Unternehmenssprache optimiert – nämlich Genauigkeit im ganzen Ablauf ihrer Erstellung. Wie der genau aussieht, lesen Sie jetzt hier.

Das Bessere ist der Freund des Guten

Wie jede Verbesserung baut auch Corporate Language auf dem Vorhandenen auf – in diesem Fall auf der Sprache Ihres Unternehmens. Die gilt es respektvoll neu zu gestalten, nicht zu designen – denn Sprache ist ja kein Fön oder Designobjekt, sondern eine höchst lebendiger Prozess. Damit sie zu einem Werkzeug wird, durch das Ihr Unternehmen sehr deutlich Persönlichkeit und Individualität zeigt, können Sie ja mal die folgende Methode ausprobieren:

In 7 Schritten wird Corporate Language ein Erfolg

  1. Die Aufgaben und Ziele
    Im ersten Schritt legen Sie fest, welche Aufgaben die Sprache Ihres Unternehmens derzeit hat. Und dann definieren Sie die Ziele der Entwicklung der Corporate Language. Zum Beispiel: Die Sprache  mitreißender werden lassen und mehr Begeisterung transportieren.
  2. Die Sprach-Analyse
    Im zweiten Schritt erfolgt – zusammen mit Ihrem Text-Spezialisten – eine Analyse: Welche Sprache setzt Ihr Unternehmen ein, und wann und wie? Zum Beispiel: Höfliche, aber nicht mehr ganz neue Formulierungen – die sollte man ersetzen…
  3. Den Sprachstil festlegen
    Aus diesen Daten und Angaben entsteht dann ein ziemlich genauer Überblick über die verwendeten Begriffe, die Aufgaben und die Möglichkeiten Ihrer Unternehmens-Kommunikation – zum Beispiel „wann gesiezt wird“, welcher Sprachstil sich für Ihre Unternehmen eignet, wie und ob Alleinstellungs-Merkmale eingebaut werden sollten.
  4. Die Sprache gestalten
    Danach macht sich der Text-Spezialist an die Optimierung – er generiert für Sie zum Beispiel Textbausteine, erfindet neue Wortschöpfungen und erstellt einen umfangreichen Katalog von Formulierungen, die Ihren Zielgruppen auf sympathische Weise klar machen: Hier kommuniziert ein Mensch, der mich versteht, und keine Maschine.
  5. Die Anwendungen festlegen
    Diese ganzen Sprach-Elemente werden daraufhin festgelegt – aber eher in freundlichen Hinweisen als in starren Regeln. Denn die müssen Sie und Ihre Mitarbeiter ja auch mal ändern oder verlassen dürfen; zum Beispiel, wenn Sie Ideen und aus dem Rahmen fallender Werbung freien Raum geben wollen.
  6. Die Implementierung
    Und nach der Erstellungs-Phase kommt dann die Phase der Implementierung. In ihr wird Corporate Language in Ihrem Unternehmen etabliert – das macht man mit Workshops, Seminaren und Trainings für alle, die in Ihrem Hause mit Sprache zu tun haben.
  7. Alles soweit klar?
    Wenn das alles gesehen ist, beginnt – nach Abschluss der Implementierung – die Support-Phase. Das heißt, Ihr Text-Spezialist sollte dann regelmäßig die Sprache Ihres Unternehmens überprüfen, sie weiter optimieren und sie an neue Aufgabenstellungen anpassen. Tja, das wär’s dann fürs Erste.

Dann kann’s ja los gehen.

Es folgt eine Bitte zum Schluss: Wenn Sie Fragen haben, mailen oder rufen Sie mich einfach an. Ich antworte gern. Und hör gern von Ihnen. Vielen Dank.

Corporate Language - Achim Szymanski